Die Stadt befindet sich an der Mündung des Surxondaryo am Nordufer des Flusses Amudarja, der Afghanistan 
und Usbekistan voneinander trennt. Die zu dem afghanischen Grenzort Hairatan führende 
Brücke der Freundschaft ist die einzige Landverbindung zwischen den beiden Ländern.

Termiz liegt auf 302 m Höhe über dem Meeresspiegel. Die Stadt verfügt über einen Bahnhof,
einen internationalen Flusshafen und einen Flughafen. Die wenigen Industriebetriebe betreiben
Baumwollverarbeitung und Lebensmittelproduktion.

In Termiz befand sich von Februar 2002 bis Dezember 2015 der Strategische Lufttransportstützpunkt Termez.
Hier wurden alle Truppen- und Nachschubtransporte für die deutsche ISAF- und deren Nachfolgemission 
Resolute Support in Afghanistan abgewickelt.

Termiz ist mehr als 2500 Jahre alt. Eine alte Siedlung aus der gräko-baktrischen Zeit (drittes bis zweites
Jahrhundert v. Chr.) befand sich auf dem Territorium der heutigen Stadt. Kara-Tepa, der Ort der
wichtigsten archäologischen Funde, war als Zentrum der buddhistischen Kultur zu Zeiten der Kuschana 
(erstes bis zweites Jahrhundert) in Usbekistan berühmt.

Als die Araber im siebten bis achten Jahrhundert kamen, wurde die Stadt Zentrum einer anderen Religion,
der des Islams. Während der Herrschaft von Amir Timur gedieh die Stadt noch mehr, doch am Ende
des 17. Jahrhunderts wurde sie zerstört. Doch auch heute sieht man noch viel von der farbigen,
kosmopolitischen Vergangenheit der Stadt.

Im Jahre 1897 wurde das heute bekannte Termiz im Rahmen der russischen Kolonisation als 
Garnisonsstadt wieder aufgebaut. Zu der Zeit gehörte das Gebiet zu Turkestan. Da im Bereich der Stadt
Öl gefunden wurde, zog sie 1917 schon sehr schnell das Interesse der Revolutionäre auf sich,
und ansässige Landbesitzer wurden sogleich enteignet.

Folgende historische und architektonische Monumente befinden sich in Termiz:
Kyrk-Kyz (außerhalb der Stadt – Palast, Landsitz) (9.–14. Jahrhundert)

Palast der Termezer Herrscher (11.–12. Jahrhundert)

Mausoleum des al-Hakīm at-Tirmidhī (10.–15. Jahrhundert)

Architektonisches Ensemble Sultan-Saodat (10.–18. Jahrhundert)

Kokildora Mausoleum-Khanaka (16. Jahrhundert)
Kara-Tepe Kloster (2.–4. Jahrhundert)
Fayaz-Tepe Kloster (1.–3. Jahrhundert)
Surmala-Turm (1.–3. Jahrhundert)

Während des Afghanistankrieges von 1979 bis 1989 war die Stadt ein wichtiger Transitpunkt
der Sowjetarmee. Zu dieser Zeit waren über 100.000 Soldaten aller Truppengattungen in der Stadt stationiert.
Noch heute beheimatet Termiz ca. 10.000 Soldaten der usbekischen Streitkräfte.